Predigt zum Gedenkgottesdienst P. Johann Königseder (Röm 8,18-23; Mt 13,1-9)
Pater Hans schrieb für das Buch „Mission und kirchliche Entwicklungszusammenarbeit aus OÖ“ über sich selbst: „Eine wichtige Frage für jeden älteren Missionar ist: Wo werde ich den Ruhestand, meine letzten Jahre verbringen? In der Fremde, die mir trotz aller Unterschiede und Nichtverstehen-können zur Heimat geworden ist, oder in der einstigen Heimat, die mir fast fremd geworden ist?“
Predigt zum Requiem P. Alois Bachinger (Phil 2, 5-11; Lk 22, 14-20)
Diese Abschiedsszene Jesu und die Worte, die er anlässlich seines bevorstehenden Todes zu seinen Jüngern sprach, berühren mich in besonderer Weise, wenn ich an den Abschied unseres P. Alois denke, den er bei vollem und klaren Bewusstsein im Hinblick auf die Aussichtslosigkeit auf ein weiteres Leben vollzog.
Predigt zum Requiem Br. Stanislaus Tempelmeier (Jes 9, 1-6; Mk 5, 24-34)
Wenn wir uns unseren Br. Stani noch einmal leibhaftig vorstellen, einfach so wie wir ihn alle erlebten, dann werden wir trotz unserer eigenen persönlichen Erlebnisse mir ihm wohl alle übereinstimmen, dass es sich bei Br. Stanislaus um ein besonderes Exemplar unserer Ordensgemeinschaft handelte.
Predigt beim Requiem von Pater Siegfried Schöndorfer (Jes 25, 6-10a; Mt 6, 19-22.25-27.34)
Wir Oblaten des hl. Franz von Sales haben es alle im Noviziat gelernt, uns täglich auf den Tod vorzubereiten. Jeden Tag sollen wir mit dem Gedanken an den Tod und an die Auferstehung beginnen – so rät uns unser geistlicher Vater Franz von Sales.
Predigt beim Requiem von Pater Josef Merz
Als Michelangelo schon ein betagtes Alter erreicht hatte, traf er eine Gräfin, zu der er sagte: „Ich bin jetzt 86 Jahre alt und hoffe, bald von Gott heimgerufen zu werden.“ Da fragte ihn die Gräfin: „Sind Sie etwa lebensmüde?“ Darauf entgegnete ihr der große Künstler: „Nein – lebenshungrig!“
Predigt beim Requiem von Bruder Raphael Rauscher (Kol 1, 3-13; Mt 25, 13b-29)
Ordensleute müssen nicht immer Alpha-Typen sein. Ich meine, Ordensleute müssen nicht immer Spektakuläres inszenieren oder durch besondere Aktivitäten auffallen, sodass jeder von ihnen spricht oder die Medien von ihnen berichten.
Predigt beim Requiem Bruder Günter Maier (2 Kor 5, 1-10; Joh 21, 1-13)
Würde mich jemand so im Vorbeigehen fragen, welche Assoziationen mir zu unserem Br. Günter kommen, so hätte ich da spontan, ohne lange nachzudenken ein paar markante Begriffe auf Lager.
Predigt beim Requiem P. Gottfried Prinz (Kol 3, 12-17; Joh 10, 11-16)
Das Bild vom guten Hirten, mit dem sich Jesus identifiziert, wäre wohl auch ein gutes Portrait unseres P. Gottfried Prinz; ein Portrait seines Lebens – aber noch viel mehr ein Portrait seiner inneren Haltung und Einstellung
Predigt beim Requiem P. Georg Sailler (1 Petr 1, 3-9; Lk 12, 35-44)
Am kommenden Montag hätte P. Sailler mit Dir, lieber Bischof Ludwig, eine Begegnung mit anschließendem Mittagstisch in Linz gehabt. Du wolltest ihm – so denke ich - am letzten Tag seines Amtes und Dienstes als Pfarradministrator von Aurach mit dieser Einladung für seine langjährige seelsorgliche Tätigkeit in der Diözese Linz danken.
Predigt beim Requiem P. Franz Jungbauer (Offb 3,14.19-22; Mt 19, 27-30)
Auf die Einladung zu seinem Goldenen Priesterjubiläum, das P. Franz vergangenes Jahr feierte, schrieb er den Satz: Wer Gott in der Zeit nicht sucht, wird ihn in der Ewigkeit nicht finden. Ich glaube, dieser Satz war für P. Franz nicht bloß ein schöner und passender Spruch für seine Einladungskarte, sondern dieser Satz war für ihn tiefste Überzeugung.