Predigt zum Ostermontag (Lk 24,13-35)
Heute dürfen wir uns mit den Emmausjüngern auf den Weg machen und Jesus begegnen … wir dürfen zuhören, Jesus unser Herz ausschütten, ihn in unsere Mitte einladen – und uns von ihm die Augen öffnen lassen.
Predigt zum Osterfest (Mk 16,1-7)
Ostern ist ein Fest der Frauen. So schildert es uns jedenfalls das Osterevangelium des Evangelisten Markus, das wir soeben gehört haben. Es sind die Frauen, die unter dem Kreuz standen und es sind die Frauen, die nach der Sabbatruhe, noch bevor die Sonne aufging, zum Grab gehen.
Predigt zum Karfreitag (Joh 18,1-19,42)
Wenn wir am heutigen Tag das Kreuz enthüllen und verehren, dann glorifizieren wir damit kein Folterwerkzeug und wir verharmlosen es auch nicht, noch machen wir es zu einem dekorativen Kunstobjekt, das unsere Kirchen, Wohnungen, Straßen und Plätze schmückt …
Predigt zum Gründonnerstag (Joh 13, 1-15)
Die Liturgie des Gründonnerstages hat es wahrlich in sich. Jedenfalls treten an diesem Tag, mit dem die drei österlichen Tage von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu beginnen, wesentliche Aspekte in Erscheinung, die für uns Christinnen und Christen noch heute von zentraler Bedeutung sind.
Predigt zum Palmsonntag (Phil 2,6-11; Mk 11,1-10)
Sowohl das Verhalten des heiligen Franz von Sales in Paris, als auch die Wahl des Esels bei Jesu Einzug in Jerusalem haben eine besondere Symbolkraft, die uns bis heute zeigt, worauf es im christlichen Glauben wirklich ankommt … nämlich auf die Demut, eine Tugend, die wir gerade in unserer modernen Welt dringender denn je nötig haben.
Predigt zum Hochfest des heiligen Josef (Mt 1,16.18–21.24a)
Normalerweise heißt es ja, hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau. Beim heiligen Josef könnte man das umdrehen: Hinter jeder erfolgreichen Frau steht ein starker Mann. Maria konnte ihr Leben nur deshalb so leben, wie wir es kennen, weil Josef ihr den Rücken gestärkt und freigehalten hat.
Predigt zum 5. Fastensonntag (Joh 1,35-42)
Der Abschnitt aus dem Johannes-Evangelium, den wir gerade gehört haben, ist die letzte öffentliche Rede Jesu, bevor sein Leidensweg beginnt. Und in seinen Worten wird deutlich: Das, was ihr in den nächsten Tagen erleben werdet, wird nicht das Ende sein, die Katastrophe, die alles vernichtet. Nein, es ist die Stunde, in der alles erfüllt wird, alles zur Vollendung kommt.
Pedigt zum 4. Fastensonntag (Joh 3,14-21)
Wir bereiten uns gerade auf das Osterfest vor, wo wir uns genau daran erinnern, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen Sohn zur Rettung der Welt hingab. Es ist das höchste Fest des Kirchenjahres, weil sich eben im Ereignis von Jesu Leiden, Tod und Auferstehung Gott als Liebender offenbarte.
Predigt zum 3. Fastensonntag (Joh 2,13-25)
Die österliche Bußzeit lädt uns zum Frühjahrsputz ein, in unseren Wohnungen, aber vor allem in unserem Inneren, in unserer Seele, in unserem Herzen, damit sich Gott darin wohlfühlen kann.
Predigt zum 2. Fastensonntag (Mk 9,2-10)
Drei der Jünger Jesu – Petrus, Jakobus und Johannes – erleben Großartiges. Den verherrlichten, strahlend weißen Christus, umrahmt von bedeutenden Gestalten der jüdischen Geschichte, Mose und Elija. Und sie hören die mächtige Stimme Gottes aus der Wolke: „Dieser ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“