Predigt zum 22. Sonntag im Jahreskreis (Mk 7,1–8.14–15.21–23)

Was macht Jesus zornig und wütend? Wenn wir uns die Evangelien anschauen, die über ihn berichten, dann ist die Antwort eigentlich eindeutig: die Scheinheiligkeit oder Heuchelei.

Predigt zum 20. Sonntag im Jahreskreis (Joh 6,51-58)

Jesus Christus ist ein lebensnotwendiges Nahrungsmittel für die Welt … so könnte man als Überschrift über die Stelle des Evangeliums schreiben, die wir heute hören werden: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, wird ewig leben.

Predigt zum 17. Sonntag im Jahreskreis (Joh 6,1-15)

Wir können die Bedeutung dieses Wunders der Brotvermehrung gar nicht hoch genug einschätzen. Was wir allerdings beim Hören dieses Brotwunders nicht überhören sollten, das ist der „kleine Junge“, der Jesus seine fünf Gerstenbrote und zwei Fische zur Verfügung stellt.

Predigt zum 13. Sonntag im Jahreskreis (Mk 5,21-24.35b-43)

Es ist schon eine beeindruckende Erzählung, die uns der Evangelist Markus hier überliefert. Ein Herrscher, der Macht hat über den Tod, der ist durch nichts mehr zu überbieten, der ist Gott gleich.

Predigt zum 11. Sonntag im Jahreskreis (Mk 4,26-34)

Die Gleichnisse des heutigen Evangeliums wollen uns zeigen, dass das Prinzip „kleinste Ursache – größte Wirkung“ auch für das Positive und Gute gilt, in unserem Fall sogar für das Reich Gottes, also für unseren Glauben daran, dass sich die gute Botschaft Gottes in der Welt durchsetzen wird.

Predigt zum 10. Sonntag im Jahreskreis (Mk 3,20-35)

Dem Evangelisten Markus geht es nicht darum, die innerfamiliären Streitigkeiten und Probleme der Familie Jesu aufzudecken, sein Ziel ist es, deutlich zu machen, dass mit Jesus Christus das Reich Gottes, das durch die Propheten seit Jahrhunderten angekündigt wurde, jetzt angebrochen ist. Jene, die ihm nachfolgen, gehören zu seinen Schwestern und Brüdern.

Predigt zum 9. Sonntag im Jahreskreis (Mk 2,23-28)

Die Einführung des Sabbatgebotes war in der Menschheitsgeschichte eine große soziale Errungenschaft. Das sollten wir gerade dann nicht vergessen, wenn Jesus, so wie im heutigen Evangelium, mit dem Sabbatgebot in Konflikt gerät.

Predigt zum 6. Sonntag im Jahreskreis (Mk 1,40-45)

Berührungen sind in Zeiten einer Pandemie mit Vorsicht zu genießen. Die Gefahr der Ansteckung ist zu groß. Bei Gott brauchen wir allerdings keine Angst vor seiner Nähe zu haben. Seine Ansteckung ist nämlich nicht gefährlich, sondern ganz im Gegenteil: sie ist heilsam.

Predigt zum 4. Sonntag im Jahreskreis (Mk 1,21-28)

Erschrecken und Staunen – Zittern und Faszination, beides begleitet unseren Glauben und sollte uns eigentlich noch heute wie eh und je berühren, um dem Geheimnis des Göttlichen auf der Spur zu bleiben.

Predigt zum 3. Sonntag im Jahreskreis (Mk 1,14-20)

„Blühe, wo Gott dich hingepflanzt hat“, heißt ein bekannter und auch gern zitierter Satz des heiligen Bischofs und Kirchenlehrers. Und in seinem berühmtesten Buch – die Philothea – geht es eigentlich nur darum: Wie kann ich den Weg gehen, zu dem Gott mich berufen hat?