Predigt beim Requiem P. Erich Hehberger (1 Kor 1, 26-31; Joh 5, 19-25)
Ehrlich gesagt, es ist für mich eine ungewohnte Herausforderung, einen Mitbruder bei seinem Auferstehungsgottesdienst zu würdigen, den ich eigentlich kaum kannte.
Predigt beim Requiem Br. Michael Karmann (1 Kön 19, 7-13; Lk 14, 25-33)
Bruder Michael, wann immer ich an dich denke, dann fällt mir zunächst unser erstes gemeinsames Erlebnis ein, zu dem du mich eingeladen hast – und das war die „Kampenwand“.
Predigt beim Requiem P. Michael Ditsche (Joh 17, 24-26)
Im Evangelium war die Rede von der Herrlichkeit, die gezeigt werden sollte. Passt das zu einem Begräbnis? Im Johannes-Evangelium ist „Herrlichkeit“ ein zentraler Begriff, der besonders im Bericht über das Leiden Jesu vorkommt.
Predigt beim Requiem P. Josef Zehetner (Röm 6,3-11; Mk 1, 29-34)
Sie werden sich vielleicht wundern, warum ich diese Begebenheit aus dem Markusevangelium von der Heilung der Schwiegermutter des Petrus hier beim Auferstehungsgottesdienst für unseren P. Zehetner ausgewählt habe.
Predigt beim Requiem P. Paul Lackner (1 Kor 9, 23-27; Joh 20, 1-9)
Gott schenkte P. Lackner eine sehr lange, überdurchschnittlich lange Lebenszeit, um das zu entdecken und zu erkennen, was die Jünger am Ostermorgen noch nicht wussten.
Predigt beim Requiem P. Richard Köckeis (1 Joh 3, 14-16; Joh 10,14-15;27-29)
Zweimal hast du, Richard, mich eingeladen, dir die Festpredigt zu halten. Einmal zu deinem goldenen Priesterjubiläum und noch einmal 10 Jahre danach zu deinem diamantenen Priesterjubiläum. Das ist schon wieder mehr als 4 Jahre her. Heute hast du mich zum letzten Mal eingeladen, dir die Festpredigt zu halten – die Festpredigt zu der Vollendung deines Lebens.
Predigt beim Requiem P. Konrad Boja (2 Kor 4,7-11; Mk 10, 35-40)
„Wir können es!“ So antworten die beiden Zebedäussöhne Jesus auf seine Frage, ob sie den Kelch trinken können, den er zu trinken hat. „Wir können es!“ – selbstbewusst und entschlossen treten Jakobus und Johannes auf. Selbstbewusst und entschlossen, couragiert und geradlinig, so war das Wesen unseres P. Boja.
Predigt beim Requiem von P. Ludwig Fröhlich (2 Kor 5, 1.6-7.9a.10; Mt 25, 31-40)
Es war bei P. Ludwig wirklich so, wie es der hl. Paulus an die Korinther schreibt: sein irdisches Zelt wurde abgebrochen, schnell und ohne Vorwarnung – auf sein Leben übertragen: es ist abgerissen wie ein Faden. Das ist jedes Mal, wenn ein Mensch so unvorhergesehen von uns geht, wie ein Einbruch, ein Einbruch in unsere Wirklichkeit – oder wie ein Einbruch in das Haus unserer Ordnung und Planung.
Predigt beim Requiem für P. Franz Schaberger (Eph 2, 5-10; Mt 18,1-5)
„Nehmt Gottes Melodie in euch auf“ – das schreibt der hl. Ignatius von Antiochien in seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus. Nehmt Gottes Melodie in euch auf! Der hl. Ignatius soll der Legende nach das Kind gewesen sein, das Jesus in die Mitte seiner Jünger stellte und dazu sagte: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Predigt beim Requiem für P. Norbert Staab (Offb 21, 1-5a.6b-7; Mt 9, 16-17)
Obwohl der Tod von P. Norbert Staab für uns alle nicht überraschend war – schließlich war die Diagnose schon seit Wochen: „er geht jetzt langsam dem Tod entgegen“ – so möchte ich es mir doch erlauben, den konkreten Zeitpunkt des Sterbens von P. Staab einzuordnen.