Predigt zum Karfreitag (Joh 18,1-19,42)
Am Karfreitag ist ebenfalls Unvorstellbares geschehen. Jesus, auf den alle ihre Hoffnung gesetzt haben, ist tot: gefangen genommen, gefoltert, verurteilt, gekreuzigt, tot. Alles, woran die Jüngerinnen und Jünger geglaubt haben, ist zerbrochen, ja vernichtet. Diese Situation gehört zu unserem christlichen Glauben genauso dazu, und wir sollten nicht vorschnell auf den Ostermorgen verweisen.
Predigt zum Gründonnerstag (Joh 13, 1-15)
Der Gründonnerstag macht uns jedes Jahr deutlich, dass unser Glaube nicht Selbstzweck ist, sondern immer auf die anderen austrahlt. „Ich habe euch ein Beispiel gegeben“, so sagt Jesus, „damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.“
Predigt zum Palmsonntag (Lk 19,28-40)
Als die Jüngerinnen und Jünger Jesu zusammen mit ihm in Jerusalem einzogen, da war ihre Hoffnung ungebremst, wie uns der Evangelist Lukas berichtet: „Mit lauter Stimme und freudig lobten sie Gott, wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten. Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe.“
Predigt zum 5. Fastensonntag (Joh 8,1-11)
Das Wesentliche bei der Begegnung von Jesus mit der Ehebrecherin ist jener Satz, der genau in der Mitte steht und von gespanntem Schweigen umrahmt ist: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“
Predigt zum 4. Fastensonntag (Lk 15,1-3.11-32)
Der vierte Fastensonntag ist nach alter kirchlicher Tradition der „Sonntag Laetare“ – also der „Sonntag der Freude“. Und das Evangelium des heutigen Sonntags bietet wahrlich eine ganze Menge, damit wir uns freuen können.
Predigt zum 3. Fastensonntag (Lk 13,1-9)
Wenn Jesus Christus Bilder und Gleichnisse verwendet, dann sollten wir uns fragen, was an diesem Bild normal ist und was ungewöhnlich, damit wir das, was Jesus mit diesem Bild zu Ausdruck bringen will, besser verstehen.
Predigt zum 2. Fastensonntag (Lk 9,28b-36)
Die Kernaussage der Erzählung von der Verklärung Jesu ist der Satz „Dieser ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören“. Wie können wir dieses Gebot „Auf Jesus hören“ in unserem Leben umsetzen?
Predigt zum 1. Fastensonntag (Lk 4,1-13)
Zeiten der Wüste gehören zum Leben. Das war bei Jesus so, bei Abraham, bei Mose und dem Volk Gottes, beim Propheten Elija und beim Apostel Paulus. Modern können wir solche Wüstenzeiten auch Auszeiten nennen, oder Sabbatical – und fromm: Zeiten der Stille, Exerzitien oder „geistliche Einkehr“.
Predigt zum Aschermittwoch
Es ist daher durchaus ratsam, sich hin und wieder einmal mit seiner Seele zu beschäftigen, meint jedenfalls Franz von Sales. Denn diese Seele wird bleiben, sie wird nicht zu Staub zerfallen, sondern ewig leben.
Predigt zum Karfreitag (Joh 18,1-19,42)
Wenn wir am heutigen Tag das Kreuz enthüllen und verehren, dann glorifizieren wir damit kein Folterwerkzeug und wir verharmlosen es auch nicht, noch machen wir es zu einem dekorativen Kunstobjekt, das unsere Kirchen, Wohnungen, Straßen und Plätze schmückt …