Predigt zum 30. Sonntag im Jahreskreis (Mt 22,34-40)
es ist schon sehr gut, dass es diese Stelle des Evangeliums gibt, die wir eben gehört haben. Sie bringt nämlich unseren christlichen Glauben auf den Punkt und macht damit sehr viel sehr einfach, gerade im Zeitalter der sozialen Kommunikationsmittel. Eine Twittermeldung darf ja nur 140 Zeichen lang sein.
Predigt zum Requiem P. Franz Aregger (Jes 61, 10-11.62, 2-3.4a, Lk 7, 18-23)
Es gibt im alemannischen Sprachstil die Gepflogenheit, dass man am Ende einer wichtigen Aussage, die man trifft, das Wörtchen „oder“ mit einem Fragezeichen dranhängt. Das klingt natürlich im Alemannischen nicht so wie man es schreibt, sondern viel kürzer, nämlich „odr“.
Predigt zum Requiem Br. Bruno Badichler (Joh 14,1-6)
Das Lied, welches wir nach der Kommunion singen, ist ein richtig optimistisches und lebensbejahendes Lied: „Vom Tode heut erstanden ist der Herre Jesu Christ, halleluja!“ Ich wünsche uns, dass wir es dann mit großer Freude singen können! Vielleicht aber ist es für manche Menschen unpassend, wenn man gleichzeitig um einen lieben Verstorbenen trauert.
Predigt zum 26. Sonntag im Jahreskreis (Mt 21,28-32)
Dieses Gleichnis von den beiden Söhnen des Weinbergbesitzers erzählt Jesus nicht allen Menschen, sondern nur den Ältesten und Hohepriestern. Das heißt, zunächst bin damit also ich angesprochen, der Priester, der Theologe.
Predigt zum 25. Sonntag im Jahreskreis (Mt 20,1-16a)
Mir ist natürlich bewusst, dass dieses Gleichnis vom Gutsbesitzer, der allen Arbeitern den gleichen Lohn gibt, egal, wie lange sie arbeiteten, immer wieder auf Unverständnis stößt – genauso wie bei den Arbeitern im Gleichnis selbst, wo ein Murren durch die Reihen ging.
Predigt zum 23. Sonntag im Jahreskreis (Mt 18,15-20)
Konflikte gehören zum Leben dazu. Das war vor zweitausend Jahren nicht anders. Streitigkeiten, Meinungsverschiedenheiten, juristische Konfrontationen. Entscheidend dabei ist allerdings die Art und Weise, wie ich damit umgehe.
Predigt zum Requiem von Pater Karl Reber (2 Kor 5,1.6-10; Mt 13, 44-48.52)
Vielleicht sind solche Gleichnisse wie das vom Schatz im Acker oder von der kostbaren Perle gute Zugänge zum Leben und Denken unseres P. Reber. Vor allem, wie die Entdecker des Schatzes und der Perle in diesen Gleichnissen damit umgehen.
Predigt zum 20. Sonntag im Jahreskreis (Mt 15,21-28)
Ein ungewöhnliches Bild, das uns heute der Evangelist Matthäus von Jesus zeichnet. So kennen wir Jesus eigentlich gar nicht: abweisend, unnahbar.
Predigt zu Maria Himmelfahrt (Lk 1,39-56)
In Bayern, in Augsburg, in der Kirche St. Peter am Perlach gibt es ein besonderes Marienbild: Maria, die Knotenlöserin. Engel reichen Maria ein endloses weißes Band mit vielen Knoten und Verwicklungen. Und Maria löst diese Knoten mit einer schier endlosen Geduld.
Predigt zum 19. Sonntag im Jahreskreis (Mt 14,22-33)
Unser Glaube ist ein Geschenk. Daran sollten wir uns immer wieder einmal erinnern. Das heutige Evangelium vom Gang Jesu auf dem Wasser gibt uns Gelegenheit dazu.