Predigt zum Karfreitag (Joh 18,1-19,42)

Mit dem Tod Jesu beginnt die Zeit des heiligen Schweigens. Nach der Kreuzigung Jesu verharrt die Kirche in einer Art Schockstarre, zunächst vor dem Kreuz, dann vor dem Heiligen Grab. Ihr Gebet ist Schweigen.

Predigt zum Gründonnerstag (Joh 13,1-15)

Im Mittelpunkt des Gründonnerstags steht das letzte Abendmahl Jesu. Dabei wird auf zweifache Weise auf einen ganz wesentlichen Inhalt unseres Glaubens hingewiesen, nämlich dass Gott Liebe ist und wir diese Liebe in der Welt spürbar machen sollen.

Predigt zum Palmsonntag (Mk 11,1-10)

Mit dem Palmsonntag beginnt die „Heilige Woche“, bei uns „Karwoche“ – „Woche des Klagens / der Trauer“ genannt. In dieser Woche erleben wir jedes Jahr das traurigste, aber auch das heiligste Geschehen unseres Glaubens: Leiden, Sterben, Tod und Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus.

Predigt zum 5. Fastensonntag (Joh 12,20-33)

Aus der Stelle des eben gehörten Evangeliums merken wir, dass sich Jesus Christus mehr und mehr bewusst wird, dass er seine Jüngerinnen und Jünger auf die Katastrophe vorbereiten muss, die sie bald erleben werden: „Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird.“

Predigt zum 4. Fastensonntag (Joh 3,14-21)

Wenn im Sport Halbzeit ist, dann hat man die Gelegenheit, noch einmal Kräfte zu sammeln und an der Taktik etwas zu verändern, sollte die erste Halbzeit nicht so gut gelaufen sein. Wir haben nun schon etwas mehr als die Hälfte der Fastenzeit geschafft.

Predigt zum 3. Fastensonntag (Joh 2,13-25)

Franz von Sales war überzeugt: Letztlich ist eigentlich nur Gott allein fähig, das Mittel des Zorns zu unserem Heil zu gebrauchen … alle anderen sollten den Zorn sein lassen.

Predigt zum 2. Fastensonntag (Mk 9,2-10)

Petrus, Jakobus und Johannes werden von Jesus Christus dazu auserwählt, mit ihm auf den Tabor zu steigen und dort seine Herrlichkeit zu sehen. Sie sind davon tief beeindruckt: das strahlende Weiß, das kein Bleicher auf Erden machen kann. „Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind,“ sagen sie.

Predigt zum Aschermittwoch

Es ist daher durchaus ratsam, sich hin und wieder einmal mit seiner Seele zu beschäftigen, meint jedenfalls Franz von Sales. Denn diese Seele wird bleiben, sie wird nicht zu Staub zerfallen, sondern ewig leben.

Predigt zum 6. Sonntag im Jahreskreis (Mk 1,40-45)

Berührungen sind in Zeiten einer Pandemie mit Vorsicht zu genießen. Die Gefahr der Ansteckung ist zu groß. Bei Gott brauchen wir allerdings keine Angst vor seiner Nähe zu haben. Seine Ansteckung ist nämlich nicht gefährlich, sondern ganz im Gegenteil: sie ist heilsam.

Predigt zum 4. Sonntag im Jahreskreis (Mk 1,21-28)

Erschrecken und Staunen – Zittern und Faszination, beides begleitet unseren Glauben und sollte uns eigentlich noch heute wie eh und je berühren, um dem Geheimnis des Göttlichen auf der Spur zu bleiben.