Einträge von Herbert Winklehner

Fahnen der Hoffnung im Kaasgraben

Vor der Kaasgrabenkirche in Wien, dem Sitz des Provinzialates der Oblaten des hl. Franz von Sales, wehen zwei Fahnen, die auf das Heilige Jahr 2025 „Pilger der Hoffnung“ hinweisen, außerdem auf das Jubiläum „150 Jahre Oblaten des hl. Franz von Sales“.

Zum Tod von Papst Franziskus (1936-2025)

Am Ostermontag, 21. April 2025, verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren und im 12. Jahr seines Pontifikates. In diesen zwölf Jahren als Papst beeindruckte der gebürtige Argentinier Jorge Bergoglio vor allem durch seine herzliche Art und seine Betonung der Barmherzigkeit Gottes, die den Menschen dazu auffordert, barmherzig zu sein.

Predigt zum 2. Sonntag der Osterzeit (Joh 20,19-31)

Wenn wir ganz ehrlich sind, dann müssen wir eigentlich zugeben: Der Apostel Thomas, das sind auch wir. Oder glaube ich tatsächlich unerschütterlich, zweifelsfrei und felsenfest zu jeder Zeit, dass Jesus Christus nicht nur gekreuzigt wurde und elendig zugrunde ging, sondern nach drei Tagen im Grab wieder auferstand und lebt? Habe ich da wirklich nie einen Zweifel daran?

Predigt zum Ostersonntag (Joh 20,1-18)

„Wer’s glaubt, wird selig“, so sagen wir häufig und drücken damit eigentlich unseren Zweifel und Unglauben über irgendeine Information aus, die wir erhalten haben. Die Osterbotschaft macht uns allerdings deutlich, dass diese Aussage tatsächlich stimmt: Wer an die Auferstehung des gekreuzigten Jesus Christus glaubt, der wird selig, also glücklich sein.

Predigt zur Osternacht (Lk 24,1-12)

„Halleluja – Jesus lebt!“ Das ist der Osterruf, der uns Christinnen und Christen seit 2000 Jahren begleitet. Dieser Ruf ist auch der Grund dafür, warum wir seit jeher „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“ sind, wie das Motto des Heiligen Jahres 2025 lautet. Wir sind von dieser Hoffnung getragen, dass der Tod nie das Ende ist, sondern die Auferstehung.

Predigt zum Karfreitag (Joh 18,1-19,42)

Am Karfreitag ist ebenfalls Unvorstellbares geschehen. Jesus, auf den alle ihre Hoffnung gesetzt haben, ist tot: gefangen genommen, gefoltert, verurteilt, gekreuzigt, tot. Alles, woran die Jüngerinnen und Jünger geglaubt haben, ist zerbrochen, ja vernichtet. Diese Situation gehört zu unserem christlichen Glauben genauso dazu, und wir sollten nicht vorschnell auf den Ostermorgen verweisen.