Der 24. Januar ist der Gedenktag des heiligen Franz von Sales.

Die Oblaten des heiligen Franz von Sales feiern ihren Schutzpatron, dessen Leben, Lehre, Werk und Spiritualität die Grundlage ihres Lebens und Wirkens darstellt.

Im Heiligen Jahr 2025 erinnern wir uns vor allem daran, dass Franz von Sales ein „Pilger der Hoffnung“ war. Er war vielmehr als ein Optimist, er fühlte sich getragen von Gott, dem er voll und ganz vertraute. Daher rät er in der Philothea:

„Mag das Schiff diesen oder jenen Kurs nehmen,
mag es nach Westen oder Osten,
nach Süden oder Norden streben,
mag dieser oder jener Wind es treiben,
die Kompassnadel wird doch stets nach Norden zeigen.

Mag nicht nur um uns herum,
sondern auch in uns alles drunter und drüber gehen,
mag unsere Seele traurig oder … fröhlich, … unruhig oder friedlich sein …:
immer soll unser Herz gleich der Kompassnadel
unablässig auf die Gottesliebe … ausgerichtet sein …

Dieser unwandelbare Entschluss,
niemals Gott zu verlassen oder seine beglückende Liebe aufzugeben,
dient unserer Seele als Gegengewicht,
um sie mitten im Wandel der wechselnden Lebensumstände und Ereignisse
im Gleichgewicht zu halten.

Wenn die Bienen … vom Sturm überrascht werden,
umklammern sie Steinchen,
um im Flug das Gleichgewicht besser zu bewahren
und nicht vom Ziel abgetrieben zu werden.

So umklammert auch unsere Seele …
die überaus kostbare Liebe zu ihrem Gott
und bleibt dann fest
inmitten des Um und Auf des Lebens.“

DASal 1,230