Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Haus Overbach auf den Spuren der Oblaten des heiligen Franz von Sales in Indien

Fünfzehn Schülerinnen und Schüler und vier Lehrerinnen und Lehrer aus dem Gymnasium Haus Overbach sind unter der Leitung von P. Josef Költringer OSFS am 14. Oktober für 20 Tage in den Süden Indiens geflogen, um in die indischen Kultur einzutauchen und erste Kontakte mit Schülerinnen und Schülern einer Schule des Ordens der Oblaten des hl. Franz von Sales in Bangalore aufzunehmen.

Im Flughafen und auf den ersten Kilometern in die acht Millionenstadt Bangalore scheint alles sehr ruhig und gepflegt, fast so, als würde Bangalore besondere Rücksicht auf uns nehmen und uns nur langsam auf das eigentliche Treiben der Stadt und auf die indische Kultur vorbereiten wollen. Aber nach spätestens 20 minütiger Fahrt taucht man ein in eine andere Welt, die vor allem unsere fünf Sinnesorgane pausenlos füttern und bis zu unserem Rückflug nicht mehr zur Ruhe kommen lassen wird.

Bangalore – Trivandrum – Kanyakumari – Kochi – Mysore: Das waren die größten Städte, die wir mit dem Flugzeug, mit Zügen oder Bussen besucht haben. Ein wenig Tourismus, denn wer sich in der südlichen Hälfte Indiens aufhält, sollte die äußerste Südspitze Indiens besucht und auf dem Felsen der Erleuchtung des indischen Swami Vivekananda gestanden und im indischen Ozean gebadet haben. Dazu gehört ein Abstecher in die Hafenstadt Ernakulam / Kochi, um die historische Altstadt mit einer einsamen Synagoge und eine ehemals katholische Kirche mit der Grabstätte Vasco da Gamas zu sehen. Eine Schiffstour auf den Back-Waters im tropischen Kerala, das sich gerne ob der reichhaltigen Vegetation „God‘s own country“ nennt, darf dabei nicht fehlen. Auch der Besuch eines wunderschönen antiken Palastes und eines berühmten hinduistischen Tempels in Mysore standen auf dem Programm, wobei die Schlichtheit und Ruhe eines Ashram bei vielen tiefere Eindrücke hinterließen.

Aber eigentlich waren wir keine Touristen, zumindest keine typischen: Wir haben öffentliche Verkehrsmittel benutzt, haben uns immer wieder auf der Straße mit Essen versorgt, in keinen klimatisierten, sondern sehr einfach gehaltenen Zimmern übernachtet, acht Tage in einer Schule verbracht, viel mit indischen Schülern geredet und gespielt und sieben Schulen besucht. Als Gruppe sind wir zusammengewachsen, wir haben viel gemeinsam reflektiert, nie gemotzt, kaum verglichen und viel gelernt.

Einen ausführlichen Reisebericht findet man >>>hier…

P. Josef Költringer OSFS