Wiener Pfarrgemeinde Franz von Sales feierte zwei Tage

Das „Franz von Sales-Fest“ der Pfarrgemeinde Franz von Sales in Wien, Österreich, wurde am 28. und 29. Januar 2019 zum Abschluss des Jubiläumsjahres „450. Geburtstag des hl. Franz von Sales (1567-1622)“ gleich zwei Tage lang gefeiert. Festort bildete Kirche und Saal der Gemeinde Kaasgraben, wo sich auch das Provinzialat der deutschsprachigen Provinz der Sales-Oblaten befindet.

Postenlauf und Liederabend

Am Samstagnachmittag organisierte die Jungschar einen Postenlauf für Kinder rund um die Kirche. Am Abend stand dann der heilige Franz von Sales im Mittelpunkt. Pater Sebastian Leitner OSFS sang dazu italienische und französische Lieder. Begleitet wurde er am Klavier von Gerhard Rehor und Michael Moser. Robert Wolf schilderte mittels Lichtbildern das Leben und Werk des Heiligen. Krönender Abschluss waren Käse und Wein aus Savoyen, dem Geburtsland des heiligen Franz von Sales, heute das französische Département Haute-Savoie, südlich des Genfer Sees in den französischen Alpen. Daszu gab es selbstgebrautes „Sales-Bräu“, das Mitglieder der Kirche Franz von Sales in Wien-Favoriten beisteuerten.

Gegenwart des liebenden Gottes

Am Sonntag feierte die Pfarrgemeinde unter „himmlischen“ Klängen des französischen Komponisten Marian Marciak das Fest des Pfarrpatrons mit einem Festgottesdienst in der Kirche im Kaasgraben. Leitfaden durch die Messe bildeten Gedanken des heiligen Franz von Sales passend zum Verlauf eines Tages – jeweils symbolisiert durch einen Gegenstand. Zentrale Bedeutung in der salesianischen Spiritualität bildet das Bewusstmachen der Gegenwart des liebenden Gottes in all meinem Tun zu jedem Zeitpunkt des Tages.

In seiner Predigt veranschaulichte Pater Georg Dinauer OSFS den Weg der geistlichen Entwicklung an Hand des Lernprozesses und den Anforderungen des Radfahrens. Nach der Messe gab es Konfekt und ein Gläschen Sekt – das windige Wetter tat der Stimmung keinen Abbruch.