Gelübdeerneuerung der Sales-Oblaten in St. Anna, Wien
Der 21. November ist für die Ordensgemeinschaften der salesianischen Familie ein besonderer Tag. Der heilige Franz von Sales wählte diesen Tag, an dem der Gedenktag „Unserer lieben Frau in Jerusalem“ oder auch „Maria Opferung“ gefeiert wird, damit die von ihm gegründeten Schwestern der Heimsuchung Mariens ihre Gelübde erneuern. Diesen Brauch übernahm auch die Oblaten des heiligen Franz von Sales. So trafen sie sich am Montag, 21. November 2016, in der Kirche St. Anna in der Wiener Innenstadt zur Erneuerung ihrer Ordensgelübde.
Zunächst fand unter der Leitung von Bruder Hans Leidenmühler OSFS ein Austausch über die eigene Berufung als Sales-Oblate statt: Was macht mich dankbar, wenn ich auf meinen zurückliegenden Weg blicke? Was bewegt mich aktuell im Hinblick auf meine Sendung als Sales-Oblate? Den gesamten Vortrag zum Nachlesen: >>>hier…
Anschließend wurden im Rahmen einer Eucharistiefeier die Ordensgelübde erneuert. Pater Maximilian Hofinger OSFS, Kirchenrektor der Annakirche, ging in seiner Predigt auf die Bedeutung der Ordensgelübde Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam ein. Er verwies auf das „Geistliche Direktorium“, jene Weisungen des heiligen Franz von Sales, wie man den Tag in der Gegenwart Gottes verbringen soll. Darin wird auch darauf hingewiesen, dass alle Handlungen in der Absicht geschehen sollen, den Willen Gottes zu erfüllen. Diese Ganzhingabe an den Willen Gottes ist das wichtigste und war auch der Grund, warum Franz von Sales den Gedenktag „Unserer lieben Frau in Jerusalem“ als Tag der Gelübdeerneuerung auswählte: Maria ist das Vorbild der Ganzhingabe an den Willen Gottes.