Der 24. Januar ist der Gedenktag des heiligen Franz von Sales.

Die Oblaten des heiligen Franz von Sales feiern ihren Schutzpatron, dessen Leben, Lehre, Werk und Spiritualität die Grundlage ihres Lebens und Wirkens darstellt.

Das Lebensende des heiligen Franz von Sales (1567-1622) fiel mit dem Beginn des 30-jährigen Krieges (1618-1648) zusammen, der fast der Hälfte der Bevölkerung Europas das Leben kostete. 1620 wies Franz von Sales in einer Predigt auf die wichtige Bedeutung des Friedens hin. Seine Worte sind noch heute aktuell:

Das Fehlen des Friedens ist die Quelle allen Unglücks

Das Fehlen des Friedens „ist die Quelle allen Unglücks, aller Bedrängnis und Not, die man in dieser Welt unter den Menschen sieht. Denn ich bitte euch, woher kommt so viel Armut, unter der viele leiden, wenn nicht von der elenden Anmaßung der anderen, ihren Besitz zu vermehren und reich zu sein, auch wenn es auf Kosten des Nächsten geschieht? Die einen haben zu viel und die anderen haben nichts. … Wenn der Friede unter den Menschen herrschte, würde man solches Elend nicht sehen. … Mit einem Wort, nichts führt Krieg gegen den Menschen als der Mensch selbst. … Wenn die Menschen untereinander in Frieden lebten, könnte nichts ihre Ruhe stören. Wovor sollten sie Angst haben, wovor sich fürchten? … Unser Herr [Jesus Christus] wusste sehr gut, wie überaus notwendig die Menschen den Frieden haben. Deshalb hat er über nichts so viel gepredigt wie über diesen Frieden, der aus der gegenseitigen Liebe hervorgeht, die er uns so sehr empfohlen hat“ (DASal 9,334-335).

Kurzes Atemholen

Im Radio WDR3 kam heute in der Sendung „Kurzes Atemholen“ ein hörenswerter Beitrag von Schwester Jordana Schmidt. Man kann diesen Beitrag hier nachhören …